Crossmediale Zusammenschlüsse als Sonderform der Konzentration im Medienbereich
Rechtsvergleichende Untersuchung nach dem deutschen, polnischen und europäischen Medienkonzentrationsrecht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
2006 wurde zwei deutschen Medienkonzernen, der Axel Springer AG und der ProSiebenSat.1 Media AG sowohl durch das BKartA als auch durch die KEK aufgrund der erwarteten crossmedialen Verflechtungen der Zusammenschluss untersagt. Die Entscheidung rief in der Forschung große Bedenken hervor und wurde kontrovers diskutiert. Obgleich sich die Forschung mit crossmedialen Zusammenschlüssen verschiedentlich auseinandergesetzt hatte, wurde erst am Beispiel der AS/P7S1-Fusion deutlich, wie komplex die Frage nach der Möglichkeit zur Untersagung des offensichtlich gefährlichen Zusammenschlusses unter geltendem Recht ist.
Auf diese Weise kristallisierten sich die Unzulänglichkeiten des deutschen Medienkonzentrationsrechts heraus, die durch den gescheiterten Zusammenschluss nun praktisch vorlagen. Daher geht das Buch der Frage nach, inwieweit sich die geltenden Vorschriften zur Medienkonzentration dafür eignen, die publizistische Vielfalt und den ökonomischen Wettbewerb im Medienmarkt zu regulieren.
Gefördert aus Mitteln der deutschen Forschungsgemeinschaft.
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