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Czerny und das Fantasieren

Eine Untersuchung zum schrittweisen Verschwinden der Klavierimprovisation im 19. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Mit Blick auf das 19. Jahrhundert ist ein Zurückgehen von Improvisationspraxis konstatiert worden. Carl Czerny, heute vor allem als Verfasser von Klavieretüden bekannt, legte ausgerechnet in der Zeit dieses Verschwindens von improvisatorischer Praxis aus dem Konzertleben ein Lehrwerk mit dem Titel Systematische Anleitung zum Fantasieren auf dem Pianoforte (1829) vor, später kamen weitere improvisationspädagogische Äußerungen hinzu. Der Frage, wie er sich mit seinem Konzept von Improvisationslehre positioniert, wird an der Schnittstelle von Musikwissenschaft und Instrumentalpädagogik nachgegangen. Untersucht werden u. a. Czernys Umgang mit zeitgenössischen Originalitätsansprüchen und die Rolle der Spieltechnik in seiner Improvisationslehre. Zur Kontextualisierung findet eine Vielzahl weiterer Quellen aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert Berücksichtigung. Notierte Improvisationsmuster werden einer improvisationsspezifischen Analyse unterzogen. In Auseinandersetzung mit Czernys methodischen Zugängen zu Improvisation werden nicht zuletzt Potenziale auch für heutigen Unterricht ausgelotetweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-487-15801-3 / 978-3487158013 / 9783487158013

Verlag: Georg Olms Verlag

Erscheinungsdatum: 01.07.2021

Seiten: 1108

Auflage: 1

Autor(en): Philip Feldhordt

128,00 € inkl. MwSt.
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