Ausgehend von der historischen Dimension bildet die interdisziplinäre Bearbeitung des Themas den Hauptschwerpunkt dieses Buches.
Der erste Teil widmet sich den Widerstandsformen während des Nationalsozialismus sowie den geschlechtsspezifischen und psychologischen Hintergründen widerständischen Verhaltens. Unter Einbeziehung konkreter Lebensgeschichten kann hierbei auch das Bewusstsein geschaffen werden, dass moralische, soziale und politische Grundprinzipien und Werthaltungen Voraussetzung für Zivilcourage im Bereich des individuellen Handelns sind.
Auf dieser Basis erfolgt im zweiten Teil eine Erörterung der Bedeutung von Zivilcourage mit besonderem Augenmerk auf Chancengleichheit und die Anforderungen der laufenden Veränderungen in einer globalisierten Welt.
Sabine Aschauer-Smolik wurde 1964 in Vöcklabruck (Oberösterreich) geboren, studierte Geschichte und Psychologie/Philosophie/Pädagogik an der Universität Salzburg und ist Leiterin des Bildungszentrums Saalfelden. Alexander Neunherz wurde 1978 in Schwarzach (Salzburg) geboren, studierte Politikwissenschaft und ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter für anwendungsorientierte Forschung an der WissenschaftsAgentur der Universität Salzburg tätig.
Mit Beiträgen von Christian G. Allesch, Helga Amesberger, Sabine Aschauer-Smolik, Herbert Dachs, Winfried R. Garscha, Ursula Kubes-Hofmann, Renate Langer, Alexander Neunherz und Natalia Wächter.weiterlesen