Ein Dampf-Modellbauer hält sich meist nicht mit „Kleinigkeiten“ rund um das vielfältige und interessante Hobby auf. Schließlich geht es primär darum, ein funktionsfähiges Modell zu bauen und mit Erfolg zu betreiben. So weit, so gut.
Betrachtet man ein Dampfmaschinen- oder Heißluftmotorenmodell aber genauer, dann löst es sich in viele „Kleinprojekte“ auf, die nacheinander und miteinander konfektioniert werden müssen, um schließlich eine gute Funktionsfähigkeit zu erlangen. Und gerade die „Kleinprojekte“ sind manchmal interessant bzw. können mit etwas Überlegung selbst geschaffen werden. Würde es Sie nicht mit Stolz erfassen, wenn Sie sagen könnten:
„Ja, die Hähne an der Maschine habe ich alle selbst gebaut …“
Wenn nun in der „eigenen“ Werkstatt eine Kleindrehmaschine vorhanden ist, dann eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten. Versuchen Sie es einfach mal und lassen Sie sich von vermeintlichen Fehlschlägen nicht abschrecken. Aus Fehlern kann man lernen und gewinnt Erfahrungen, die einem bei weiteren Projekten zugutekommen. Das Buch richtet sich an Modellbauer, die optimal im Besitz einer Kleindrehmaschine sind und sich an kleinere Projekte heranwagen wollen. Es wird beschrieben, wie man mit überschaubarem Aufwand Zubehör für das Dampfhobby selbst bauen kann. Die beschriebenen Entwürfe, die der Autor alle persönlich umgesetzt und getestet hat, sind bewusst einfach gehalten. Eine Fräsmaschine ist nicht erforderlich. Sicher wird es, wie auch überall im Leben, „Experten“ geben, die es besser wissen und können.
Ein besonderer Schwerpunkt ist auf das Thema „Brenner“ gesetzt, wobei verschiedene Varianten von Spiritusbrennern zum Nachbau beschrieben werden. Es muss nicht immer Gas sein; Spiritus war schließlich der klassische Brennstoff für Modelldampfmaschinen und Heißluftmotoren.weiterlesen