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dan mein muter wot nicht muter sein, und der vatter nicht vatter

Findelkinder in Bern im 18. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Kindsaussetzungen gab es in der frühen Neuzeit in ganz Europa, die Häufigkeit hingegen differierte je nach Region ganz beträchtlich. Die Findelhäuser in den Großstädten Europas zeugen vom Ausmaß, welches das Problem annehmen konnte. In Bern wurden ausgesetzte Kinder nicht in einem Findelhaus, sondern individuell bei Pflegefamilien auf dem Land untergebracht. Ein so genannter "Fündelischaffner" war für die Versorgung der Kinder zuständig. Die vorliegende Studie untersucht die in Bern vorhandenen Institutionen zur Versorgung der ausgesetzten Kinder. Zudem fragt sie nach den Motiven und Hintergründen der aussetzenden Eltern. Ein wesentlicher Teil der Untersuchung ist dem Schicksal der in Bern in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ausgesetzten Kinder gewidmet: Kindersterblichkeit, Verdingung, Schulbesuch, medizinische Versorgung sowie Berufsbildung und die Lebensumstände als Erwachsene sind weitere Schwerpunkte des Buches. Die gute Quellenlage in Bern ermöglicht einen vertieften Einblick in diesen besonderen Bereich der Fürsorge im Ancien Régime.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88309-298-0 / 978-3883092980 / 9783883092980

Verlag: Traugott Bautz

Erscheinungsdatum: 22.07.2005

Seiten: 245

Autor(en): Gerrendina Gerber-Visser

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