Das ADHGB von 1861 als gemeinsames Obligationenrecht in Mitteleuropa
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das ADHGB von 1861 gilt in nahezu allen Mitgliedstaaten des Deutschen Bundes sowie den nicht zum Deutschen Bund gehörenden Gebieten des Kaisertums Österreich und der Preußischen Monarchie. Es steht Pate für das ungarische Handelsgesetz von 1875, welches das Handelsgesetz für Bosnien und die Herzegowina von 1883 prägt. Auch der Entwurf eines schweizerischen Handelsrechtes von 1864 und der italienische Codice di commercio von 1882 werden durch das ADHGB beeinflusst. Da die Vorschriften für Handelsgeschäfte grundsätzlich auch dann Anwendung finden, wenn es sich nur für einen der beiden Vertragspartner um ein Handelsgeschäft handelt, tritt das ADHGB in einer Vielzahl von Fällen an die Stelle des jeweils einschlägigen partikularen Schuldrechts. Dadurch entsteht ein gemeinsamer Rechtsraum in ganz Mitteleuropa, in dem das ADHGB die Funktion eines gemeinsamen Obligationenrechts übernimmt.
Mit Beiträgen von: Christian Alunaru, Wilhelm Brauneder, Katalin Gönczi, Mirela Kresi´c, Nikolaus Linder, Martin Löhnig, Ferdinando Mazzarella, Dunja Pastovi´c, Petra Skrejpkova, Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz, Stephan Wagner, Stefan Wedrac
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