Das ägyptische Königtum im Spannungsfeld zwischen Innen- und Aussenpolitik im 2. Jahrtausend v. Chr.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In der neuen interdisziplinär ausgerichteten Reihe sollen Abhandlungen zu den Themen Königtum, Staat und Gesellschaft früher Hochkulturen zusammengeführt werden. Den Anfang bilden ägyptologische Forschungsergebnisse des Sonderforschungsbereiches 295 Kulturelle und sprachliche Kontakte der Universität Mainz, der sich den intra- und interkulturellen Beziehungen im Bereich des östlichen Mittelmeergebietes, Nordostafrikas und Westasiens und den theoretischen Grundlagen ihrer Erforschung widmet. Die Beiträge des ersten Bandes gelten dem ägyptischen Königtum des 2. Jahrtausends v. Chr., den Zeitabschnitten der staatlich gewollten Isolierung (Mittleres Reich) und des Weltreiches (Neues Reich). Staatliches Selbstverständnis, seine Grundlagen und seine Auswirkungen auf das Verhältnis Ägyptens zu den vorderasiatischen Nachbarstaaten werden schwerpunktmäßig für die Königtümer Thutmosis’ IV. und Amenophis’ III. dargestellt. Dabei dienen die Fremdvölkerlisten, in denen das geographische Weltbild der damaligen Zeit zum Ausdruck kommt, als Hintergrund. Ein weiteres Hauptaugenmerk gilt der zentralen Funktion des königlichen Hofes und der Rolle der Hofgesellschaft als innen- und außenpolitische Entscheidungsebene. Als bedeutenden Mitgliedern des Hofes Ramses’ II. ist seinen Wesiren eine eigene Abhandlung gewidmet.weiterlesen
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