Das alte Landshut
Von den Altstadtgassen bis zur Burg Trausnitz
Produktform: Buch / Leporello
Acht Jahrhunderte sind vergangen, seit der Wittelsbacher Herzog Ludwig der Kelheimer im Jahr 1204 die Stadt Landshut an der Isar gründete und die mächtige Burg Trausnitz auf der nahen Anhöhe errichten ließ. Dreißig Jahre später, 1232, stiftete seine Witwe Ludmilla vor den Toren der Stadt das berühmte Zisterzienserinnenkloster Seligenthal, die spätere Grablege der niederbayerischen Wittelsbacher.
Aus der kleinen Siedlung mit römischen Wurzeln wurde ab dem 14. Jahrhundert eine wirtschaftlich und kulturell prosperierende Stadt, in der 1475 das wohl prunkvollste Großereignis und Volksfest des damaligen Bayern begangen wurde: die Hochzeit zwischen dem Erbprinzen Georg dem Reichen und der polnischen Königstochter Hedwig. Noch heute versetzt die Aufführung der Fürstenhochzeit – sie gilt als größtes historisches Festspiel Deutschlands – sowohl die Bewohner als auch die zahlreichen Gäste der Stadt in diese „Goldene Zeit“ Landshuts.
Die Historikerin Susanne Herleth-Krentz führt durch die Gassen der Landshuter Altstadt und gibt dabei ihr profundes Wissen über die herrlichen Renaissancebauten von einmaliger kunsthistorischer Bedeutung preis. Sie erklimmt über das sogenannte „Ochsenklavier“, eine Backsteintreppe, die Burg Trausnitz und lotst ihre Leser zum Schanzl, einem alten Waffenturm, von dem aus man den schönsten Blick auf die Stadt samt ihrer gotischen Pfarrkirche St. Martin genießen kann. Dabei vergisst sie auch nicht, viele wertvolle Tipps zum Einkehren und Verschnaufen zu geben.weiterlesen
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