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Das Amerika-Monopol

Vorstellung und Wirklichkeit des spanischen Kolonialhandels

Produktform: Buch

Spanien betrachtete seine überseeischen Territorien und Küsten als exklusiven Besitz, den es vor dem Einfluss seiner maritimen Konkurrenten Portugal, Frankreich, den Niederlanden und England abzuschirmen galt. Diese Exklusivität betraf im Wesentlichen den Handel (›Amerikamonopol‹) und die Migration (nur Kastilier), aber auch die Religion (nur Katholizismus) und den Wissenstransfer (Zensur). Diesem Ausschließlichkeitsanspruch stand eine Praxis transimperialer Verflechtung gegenüber, die die Wirksamkeit der Monopole unterlief. So gelangten unerlaubte Waren, ausländische und andersgläubige Kaufleute und Siedler ebenso nach Hispanoamerika und auf die Philippinen wie systemkritische Bücher und Ideen. Der Sammelband untersucht die Funktionsweise des spanischen ›Monopols‹, ausgehend von der Wechselwirkung zwischen normativen Vorstellungen und den Praktiken der betroffenen Akteure. Damit bietet er einerseits einen thematischen Überblick und andererseits einen durch das aktuelle Interesse an Globalgeschichte geschärften Blick auf das weltweit erste globale Handelssystem.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9913602-9-2 / 978-3991360292 / 9783991360292

Verlag: Mandelbaum Verlag eG

Erscheinungsdatum: 31.01.2024

Seiten: 240

Auflage: 1

Herausgegeben von Eberhard Crailsheim, Martin Biersack, Clemens Kaps

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