Wien, Frühsommer 1944. Die Freundschaft zweier Frauen wird auf eine harte Probe gestellt: Die Jüdin Suzette sieht sich und ihre Familie mit immer schwerwiegenderen Anfeindungen konfrontiert, während Elisabeth mit ihrem pflichtbewussten und kriegsverwundeten Ehemann kämpft. Als Suzettes Mann stirbt, lässt Elisabeth nichts unversucht, die Freundin in Sicherheit zu bringen – und begibt sich dabei selbst unwissentlich in größte Lebensgefahr …
Die hochkarätig besetzte Verfilmung von Alexander Lernet-Holenias Novelle „Der 20. Juli“ verwebt Politisches und Privates auf schicksalhafte Weise ineinander. Als einer der wenigen österreichischen Nachkriegsfilme thematisiert DAS ANDERE LEBEN den Nationalsozialismus und den Widerstand – und stellt seinem Publikum damals wie heute dringende Gewissensfragen.
„Eine der raren Sternstunden des heimischen Kinos der unmittelbaren Nachkriegszeit.“ (MICHAEL OMASTA, FALTER)
Ö 1948
REGIE: Rudolf Steinboeck
BUCH: Alfred Ibach, nach der Novelle „Der 20. Juli“ von Alexander Lernet-Holenia
KAMERA: Willi Sohm
MUSIK: Franz Salmhofer
BAUTEN: Herbert Ploberger, Walter Zollin
TON: Paul Kemetter, Otto Untersamlberger
SCHNITT: Henny Brünsch
MIT: Aglaja Schmid, Robert Lindner, Vilma Degischer, Leopold Rudolf, Siegfried Breuer, Erik Frey, Anton Edthofer, Gustav Waldau, Erni Mangold, Carl Günther, u.v.a.weiterlesen