Das Ansehen der Stadt
Halle in historischen Ansichten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das Ansehen einer Stadt wandelt sich in der Zeit ihres Bestehens. Stadtansichten auf Gemälden, Druckgrafiken, Holzschnitten, Frontispizen in Büchern, Darstellungen auf Gefäßen, bebilderten Stadtplänen und Veduten sind ein bisher wenig beachtetes Mittel, um Veränderungen in der Stadt, die über den Wandel der Bausubstanz hinaus gehen, nachzuspüren.
Die Ausstellung in den Franckeschen Stiftungen stellt erstmals Abbildungen der Stadt Halle aus vier Jahrhunderten vor, die in der Auswahl der künstlerischen Techniken, Bildträger und Perspektiven das ungebrochenen Interesse an der Saalestadt widerspiegeln. Ausgehend von den frühen Darstellungen des 16. Jahrhunderts bis hin zum industriellen Siegeszug im 19. und 20. Jahrhundert, der das Wachstum der Stadt rasant beschleunigte und in dessen Verlauf die seit alters her prägnanten Stadtbefestigungen der Entstehung ausgehender Fabrikgelände und neuer Wohnviertel wichen, entfaltet die Ausstellung das Bild einer Stadt im Wandel der Zeit.
Der Katalog gibt mit über 150 farbigen Abbildungen einen repräsentativen Querschnitt der gezeigten Ansichten der Ausstellung wieder. Neben der Einführung der Herausgeber führen die Beiträge von Holger Th. Gräf über die „Konjunktur der Stadtansichten in der Geschichtswissenschaft“ und „Halle im Spiegel frühneuzeitlicher Topografien“ von Andrea Thiele in das Thema ein, bevor Dr. Hans Stula, dem ein Großteil der Ausstellungsexponate zu verdanken ist, über seine Hallensia-Sammlung berichtet, und Edmund Baron und Jörg Hebestedt als hervorragende Kenner der hallischen Stadtansichten in die Ausstellung einführen.weiterlesen
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