Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Das Bibelepos in der Frühen Neuzeit

Zur deutschen Geschichte einer europäischen Gattung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Als Vermittler zwischen dem lateinischen Epos, wie es in Vergils „Aeneis“ idealtypische Form gefunden hat, und der Bibel als dem Buch der für Christen einzigen und unverbüchlichen Wahrheit gehört das Bibelepos seit der Spätantike zu den vitalsten literarischen Genera. Es wurde sowohl in der lateinischen Gelehrtensprache als auch in den Volkssprachen gepflegt und bildete mit der Epyllion, der Versparaphrase, der Harmonie und dem am „ordo artificialis“ orientierten Epos im engeren Sinne qualitativ wie quantitativ unterschiedene poetische Formen aus.Die vorliegende Studie widmet sich der von der Forschung bislang vernachlässigten Bibelepik vom Beginn des Buchdrucks bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges und unternimmt eine Einbettung der zum überwiegenden Teil in den protestantischen Territorialstaaten Deutschlands entstandenen epischen Bibeldichtungen in den Kontext einer europäischen Gattungsgeschichte. Zeitlich schließt sie an die grundlegenden Arbeiten von Herzog und Kartschoke an. Neben gattungstheoretischen Überlegungen werden Fragen nach Formen und Funktionen europäischer Bibelepik und nach der Rezeption von Bibelstoffen erörtert. Ein ausführliches Repertorium erschließt das Genre unter systematischen Aspekten. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-025856-1 / 978-3110258561 / 9783110258561

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 29.05.2013

Seiten: 865

Auflage: 1

Autor(en): Ralf Georg Czapla

240,00 € inkl. MwSt.
List Price
kostenloser Versand

sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage

zurück