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Das Bild und seine Körper

Nachleben auf der Schwelle und im Dazwischen in säkularen Kulturen der Sichtbarkeit

Produktform: Buch

Bilder des menschlichen Körpers als Substitute von Verstorbenen ermöglichen diesen durch ihre sich immer weiter entwickelnde Medialität ein Nachleben auf der Grenze und im Dazwischen, das im schroffen Gegensatz zur Bildmagie des Totenkultes steht. Aus literaturwissenschaftlicher und kulturwissenschaftlicher Sicht untersucht der Autor, wie das Personalbild die Berührung zwischen dem Heiligen und dem Profanen ermöglicht in einer Kultur, in der das Heilige „absinkt“. Dadurch wird ein neuer Blick möglich auf die Transgression des Bildes, das in unterschiedlichen Körpern, insbesondere im medialen Ersatzkörper des Porträts erscheinen kann. Durch die Inversionserfahrung in der Bildnisbegegnung lösen sich in der säkularen Kultur Personalbilder aus dem traditionellen Totenkult und führen in neuen Kontexten durch die inhärente Bildaktivität zum ereignishaften Widerfahrnis der Wiedererscheinung eines Toten, von der insbesondere in der Literatur des 19. Jahrhunderts erzählt wird.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1707-7 / 978-3849817077 / 9783849817077

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 26.11.2020

Seiten: 238

Auflage: 1

Autor(en): Johannes Fritsch

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