Hermann Sudermann, der am 30. September 1857 in Matzicken bei Heydekrug in Ostpreußen geboren wurde, schildert in seinem farbenfrohen Erinnerungsbuch die glücklichen, aber entbehrungsreichen Jahre seiner Kindheit und Jugendzeit. 1922 erstmals erschienen, erzählt Sudermann, der um 1900 der meistgespielte Dramatiker Deutschlands war, von seinen frühen Jahren im ostpreußisch-litauischen Grenzgebiet. Der Leser gerät in den Bann der einzigartigen Erzählkunst Sudermanns, der Menschen und ihre Schicksale so lebendig beschreiben und den Zauber der Landschaft seiner memelländischen Heimat so eindrucksvoll wiedergeben konnte.
Vielleicht das schönste ostpreußische Erinnerungsbuch: nostalgisch, humorvoll, lebensprall. Ein literarisches Denkmal der unvergessenen alten deutschen Provinz Ostpreußen.
Der Literaturhistoriker Paul Fechter nannte Hermann Sudermann den "Balzac des deutschen Ostens", den "Gestalter eines phantastischen, rauschhaften unwirklichen Lebens, das um die Menschen zwischen Weichsel
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