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Das bleibende Thier

Bamberger Elegien

Produktform: Buch

Dass der Mensch biologisch betrachtet ein Tier ist, daran besteht kein Zweifel. Und doch würde wohl jeder Mensch diese Bezeichnung brüsk von sich weisen. Worin aber unterscheidet sich der Mensch vom Tier? Ist diese Differenz positiv, gar fortschrittlich – eine Bereicherung? Was hat es dem Menschen gebracht, das Fell abzustreifen und das „Thier“ zu bändigen? Das lyrische Ich versucht, darauf in dreizehn Elegien Antwort zu geben – wütend, klagend, beschwörend, trauernd, während der unaufhaltsame Fluss, die Regnitz, unter dem türhohen Bamberger Fenster vorüberzieht, aus dem der Blick auf den Kies, die Mauer, die lockenden Götter aus Stein geht. Die Gedanken fliehen rhythmisch strömend in die einsame Traurigkeit. Sonnenstrahlen, Regengüsse, Himmelfarben fluten vorbei, während der Körper – nach Luft ringend – schon im stürzenden Fluss treibt. Schwer ist sie, die drückende Kraft, betäubend die dröhnende Verzweiflung. Betäubt aber nicht das Verlangen, nicht der Wille nach schmerzender Lust, die hymnische Gier nach Zeugung und Leben.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-941184-10-7 / 978-3941184107 / 9783941184107

Verlag: Elfenbein

Erscheinungsdatum: 15.03.2011

Seiten: 152

Auflage: 1

Autor(en): Alban N Herbst

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