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Das Bundesverfassungsgericht und der Einsatz der Bundeswehr

Produktform: Buch

Dass Verfassunggerichte Politik machen (müssen), verblüfft (nur) Autoritätsgläubige, Naive, hochspezialisier-te Politologen/innen oder dogmatische Juristen/innen. Das „Politische“ tritt vor allem in Grundlagen-Entscheidungen zutage. Die Entscheidungen zum Aus- und Inlandseinsatz der Bundeswehr verdeutlichen das ganz besonders: Es wur-de nicht nur mit einem verfassungspolitischen Grundkonsens gebrochen; in beiden Fällen kamen auch die für eine Grundgesetzänderung erforderlichen parlamentarischen Mehrheiten ausdrücklich nicht zustande. Das Bun-desverfassungsgericht lieferte diese auf „kaltem“ Wege einfach nach. Das wirft bei allem grundsätzlichen Res-pekt für die politischen Implikationen der Verfassungsgerichtsbarkeit die Frage der Legitimation auf. • Parlamentsheer: Out-of-Area-Einsätze im verfassungsfreien Raum • BVerfG als außenpolitischer Akteur: von Kosovo bis Awacs/Türkei • Öffentliche Sicherheit: die Entscheidungen von Schleyer bis G8-Gipfel • Verfassungspolitischer Tabubruch: Luftsicherheit II • Regierungsheer: unilateraler Libyen-Einsatz • Kollektive Sicherheit: Entscheidung zum Anti-IS-Einsatzweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-942731-92-8 / 978-3942731928 / 9783942731928

Verlag: Verlag für Verwaltungswissenschaft

Erscheinungsdatum: 12.04.2020

Seiten: 139

Auflage: 3

Autor(en): Robert Chr. van Ooyen

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