Der Leser dieses Bandes mag überrascht sein, dass er hier keineswegs die Themen finden wird, die er erwarten wird. Ich beschäftige mich hier nicht mit den Künstlern, über die Heidegger geschrieben hat. Darüber gibt es ausgezeichnete Abhandlungen, auf die ich verweisen kann.1 Ich beschäftige mich mit dem, worüber Heidegger nicht geschrieben hat, namentlich die Kunst seiner Zeit. Ich versuche also hier, Lücken zu füllen. Heideggers Denken für die Situation der Kunst heute fruchtbar zu machen, von Heidegger ausgehend weiter zu denken. Der zweite Text stellt die deutsche Übersetzung eines Beitrags in der Festschrift Sirodeau2 dar, der zweite Text geht auf einen Vortrag der Heideggergesellschaft zurück, der dritte auf einen der Heidegger- und Romano Guardini-Gesellschaft, der letzte ist eine erweiterte Fassung eines Textes, der zusammen mit den Arbeiten der genannten Künstlerin noch einmal gedruckt werden soll, vereinigt mit Ausschnitten aus einem in anderem Kontext bereits veröffentlichten Text. Ich hoffe, man verzeiht mir diese Duplizierung. Ich glaube, die drei Texte ergänzen sich und bieten als Einheit gelesen ein Ganzes, das viele Bezüge allererst im vollen Sinne deutlich macht.weiterlesen