Zwei befreundete ältere Frauen aus der ehemaligen DDR
spielen auf einer gemeinsamen Urlaubsreise in Andalusien
ein seltsames Spiel. Jede erzählt einen Tag lang aus ihrem Leben
und darf dabei von der anderen nicht unterbrochen werden.
Doch dann verselbständigt sich die Angelegenheit. Beide
verfallen dem Sog ihrer Erinnerungen und haben schließlich
Schwierigkeiten, zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden.
Völlig gegensätzliche Standpunkte und Verhaltensweisen
zur DDR-Zeit führen letztlich auch noch nach vielen
Jahren zu Hass aufeinander bis hin zum „Duell“.
Ein interessantes Buch über Freiheit und individuelle Verantwortung
in Diktaturen und die Relativität subjektiver Sichtweisen
und Erinnerungen.
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