Das Ende der jüdischen Familien in den Dörfern, die zu der Synagogengemeinde Lechenich gehörten
Produktform: Buch
Um die Wende des 19. Jahrhunderts, mit der dieser
Bericht beginnt, und in den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts waren die Juden in den heute zu Erftstadt
gehörenden Orten in der seit 1879 bestehenden
Synagogengemeinde Lechenich vereinigt. Diese setzte
sich aus den Spezialgemeinden Friesheim, Gymnich
und Lechenich zusammen. Friesheim, Gymnich und
Lechenich besaßen jeweils eigene Synagogen - wobei
Lechenich als Stadt hier nicht berücksichtigt wird. Dank
den Errungenschaften des 19. Jahrhunderts waren die
Juden zwar längst im Wesentlichen gleichberechtigte
Bürger und kulturell weitgehend assimiliert, aber sie
lebten auch noch in hohem Maße in hergebrachten Rahmenbedingungen.
Die berufliche Tätigkeit beschränkteweiterlesen