Das Endgericht bei Paulus
Framesemantische und exegetische Studien zur paulinischen Eschatologie und Soterologie
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Ein ausführlicher Überblick über die Forschung seit 1930 zeigt, dass in der Paulusforschung seit längerem die Annahme vorherrscht, dass Paulus keine in sich konsistente Lehre vom Endgericht vertreten, sondern je nach Kontext auf unterschiedliche, einander teilweise widersprechende Motive zurückgegriffen habe. Zudem spielt das Endgericht in der Paulusdarstellung der "New Perspective on Paul" kaum eine Rolle. Christian Stettler zeigt durch die Analyse von allen paulinischen Gerichtstexten mit Hilfe der kognitiven Frame-Semantik, dass Paulus nicht von unterschiedlichen oder gar widersprüchlichen "Gerichtskonzeptionen", sondern von einer in sich konsistenten Gerichtserwartung ausging. Zudem vertieft der Autor die gewonnenen Erkenntnisse durch weitere exegetische Analysen, welche sich kritisch mit Ergebnissen der konfessionellen Paulusexegese und der "New Perspective" auseinandersetzen und zu einer differenzierteren Sicht führen.
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