Das ethische Prinzip des Unreinen: Über die Verunreinigungstechnik des transkulturellen Kunstprozesses
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Reinheit ist ein brisanter Begriff. Eigentlich ist evident, dass Reinheit eine Sehnsucht ist, die einer Flucht aus der Vielfalt und Widersprüchlichkeit der Wirklichkeit gleichkommt.
Der Autor stellt in diesem Buch eine gründliche Analyse über die Sehnsucht nach Reinheit und deren potenziell problematische Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung der Realität dar. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte enthüllt der Autor, wie der Drang zur Reinheit in verschiedenen Kontexten von damals bis heute von kapitalistischen Neoideologien instrumentalisiert wurde.
Dass die Kunst der Ort der ‚Verunreinigung‘ ist, sich fruchtbar mehrt und wächst gerade im Bad der Vielfalt, dass dort der Hort der Kreativität ist, das ist die offensichtliche, von Reinheitsaposteln aber verleugnete, da nicht zu ertragende Wirklichkeit der Kultur. Der Künstler und Kunstpädagoge hebt hervor, dass die Reinheit oft das genaue Gegenteil von dem ist, was sie vorgibt zu sein, und wie sie zu Verdunkelung, Aggressivität und Zerstörung führen kann.
Dieses Buch stellt die These auf, dass die Sehnsucht nach Reinheit dazu neigt, in Extremen zu enden und zu einer Form von Ideologie oder Fanatismus führen kann. Erfahren Sie, wie die transkulturelle Kunst eine entscheidende Rolle als Ort der Verunreinigung, der Kreativität und der kulturellen Vielfalt spielt. Schlussendlich betont der Autor die transformative Kraft der moralischen Bildung durch Kunst und wie eine umfassende Schulung, insbesondere durch die Kunst, dazu beitragen kann, einen offeneren Blick auf Vielfalt und Kreativität zu fördern.weiterlesen
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