„Das Fremde in Mir“ – Körpererleben von männlichen HTx-Patienten und Gesunden
Eine Pretest-Posttest-Vergleichsuntersuchung mit der Repertory-Grid-Technik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Herztransplantation hat sich in den vergangenen 20 Jahren zunehmend zu einer möglichen Methode für die Behandlung von Patienten mit eingeschränkter Herzleistung entwickelt. Diese zukunftsorientierte Methode ist imstande die körperliche Leistungsfähigkeit, die Lebensqualität der Patienten sowie das psychische Befinden langfristig in starkem Maße zu verbessern. Bei der psychischen Auseinandersetzung mit der Herztransplantation handelt es sich um eine Grenzsituation. Die wichtigste Aufgabe nach der Operation ist es, das neue, „fremde“ Organ, also das Herz, ins seelische Körpererleben einzugliedern. Das Integrieren des fremden Herzens in das Körperbild des „Empfängers“ benötigt exzessive Anpassungsleistungen. Die Intention dieser Studie bestand darin, das Körpererleben von herztransplantierten Patienten, von Menschen die auf dieses Fremdorgan warten sowie den Integrationsprozess des neuen, fremden Organs in die eigene Psyche, in das eigene Selbst zu analysieren. Die Betroffenen wurden dabei durch zwei verschiedene Phasen des Transplantationsprozesses – dabei handelt es sich um die Phase 3 („Die Warteperiode“) und die Phase 4 („Postoperative stationäre Periode“) – begleitet und im Rahmen eines Körper-Grids interviewt. Die Experimentalgruppe wurde einer gesunden Kontrollgruppe gegenübergestellt. Es wurde erarbeitet, wie der Körper von HTx-Patienten in den verschiedenen Phasen des Prozesses erlebt wird, unter welchen Faktoren es innerhalb dieser Phasen zu einer Abspaltung einzelner Körper- und Organrepräsentanzen, und unter welchen Bedingungen es zu Fixierungen im Körpererleben kommt. Es konnten ebenfalls Rückschlüsse auf die Integration des neuen Organs gezogen werden.weiterlesen
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