Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Das Gesetz der Serie

Konzeptionen und Praktiken des Seriellen in der italienischen Literatur

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Auch wenn das Serielle Signum der modernen Unterhaltungsformate zu sein scheint, speist es sich aus einem weit in die Vergangenheit der Literaturgeschichte zurückreichenden Verständnis der Unabgeschlossenheit und Fortsetzbarkeit literarischer Texte. Unterbrochen allenfalls von Tendenzen eines ‚organischen‘ Werkverständnisses im 18. und 19. Jahrhundert, ist Serialität ein Langzeitphänomen, das zum Strukturprinzip von Literatur in steter Dialektik mit Bemühungen um Abgeschlossenheit gehört. Die italienische Literatur hat mit der beide Prinzipien kombinierenden Struktur der Canzonieri Petrarcas und des Petrarkismus oder den jede Einheit überschießenden ‚Fortsetzungen‘ des Romanzo cavalleresco schon ab dem 14. Jahrhundert Beispiele kreativer Serialität hervorgebracht, die die Beiträge dieses Bandes bis in die moderne Reihenbildung der Romane Giorgio Bassanis, der intermedial-postmodernen Mauro Covacichs oder des neuen historischen Romans Monaldis und Sortis verfolgen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch, Italienisch

ISBN: 978-3-8253-4666-9 / 978-3825346669 / 9783825346669

Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg

Erscheinungsdatum: 19.09.2019

Seiten: 199

Auflage: 1

Herausgegeben von Marc Föcking, Barbara Kuhn

Stichwörter: , ,

40,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück