Das gewöhnliche Bauwerk / Das gewöhnliche Bauwerk
Das gewöhnliche Bauwerk
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Sohn des Lehrers Albrecht Dehm, Rudolf, kehrt aus dem II. Weltkrieg heim. Geschunden, verletzt und voller Trauer, er hatte vor dem Krieg seine Eltern durch Suizid verloren. Er heiratet eine Einheimische, deren Familie aus dem zerbombten Berlin wieder an ihren Geburtsort zurückgekehrt ist. Sechs Jahre danach verlassen sie nicht geplant und fluchtartig den Osten, weil ein furchtbares Ereignis ihr Leben bedroht. Seine Frau erschlägt einen Russen, der den Versuch einer Vergewaltigung unternommen hat.
Jahre später, im Westen Deutschlands, trennt sich das Paar. Die Kinder wachsen im geteilten Deutschland auf. Der Vater, der die jüngsten Kinder bei sich hat, lebt nur noch wenige Jahre. Seine Kinder werden zu politischen Vollwaisen, denn der Bau der Mauer trennt sie von den älteren Geschwistern im Westen drei Jahrzehnte.
Ein halbes Jahrhundert später entdeckt und eröffnet sich dem Erzähler Meinhardt Dehm der Grund der Trennung. Das geteilte Land und die getrennte Familie überwinden zwar die Grenzen, aber nicht die Sprachlosigkeit dreier Generationen, als die Mutter, eine fast Hunderjährige, im Westen stirbt und bestattet wird. Hier setzt der Roman ein, der unterschiedlichste Wege der am Schicksal Beteiligten erzählt. Alles was geschieht, kann unter-schiedlicher nicht sein und wird erklärt durch Erzählungen im Roman, im Band II bis zu den Tagen des Mauerbaues oder auch des Antifaschistischen Schutzwalls, wie die Mauer im Osten genannt wird.weiterlesen
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