Das Grab des Siamun in der Oase Siwa
mit Beiträgen von Heinz Felber und Jan Moje, unter Mitarbeit von Michael Sohn (Zeichnungen)und Mohammed al-Roumi (Photos)
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Malerisch in der Westwüste Ägyptens gelegen und über 300 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt, ist die Oase Siwa weithin bekannt für das sogenannte Ammons-Orakel im Tempel des Amun, dessen prominentester Besucher Alexander der Große war.
Unter den nach Alexander in Ägypten regierenden Ptolemäern entwickelte sich der Gebel el-Mota, der sich über der Oase erhebt, zu einem zentralen Bestattungsplatz der Elite. Das Grab eines Mannes namens Siamun zählt zu den bedeutendsten Privatgräbern der Oase und nimmt durch seine überaus qualitätvollen und lebensnahen Dekorationen eine Schlüsselstellung in der spätägyptischen Kunst ein.
Dieses Buch stellt die Ergebnisse eines mehrjährigen DFG-Projekts vor. Grundlage sind 1:1-Zeichnungen der Wanddekoration, die Michael Sohn vor Ort gefertigt, später eingescannt und am Computer bearbeitet hat, sowie die Fotodokumentation von Mohammed al-Roumi. Darauf basierend hat ein interdisziplinäres Team die Architektur, die Dekoration und die Inschriften analysiert. Das Ergebnis bildet nicht nur die erstmalige vollständige Dokumentation, sondern auch eine grundlegende Neuinterpretation des Grabes, das zu den wichtigsten Hinterlassenschaften aus Ägypten um die Zeitwende gehört.weiterlesen
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