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Das graue Tuch und zehn Prozent Weiß

Ein Damenroman

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Paul Scheerbart (1863-1915) blieb zeitlebens ein literarischer Einzelgänger, verspielt und ornamental in der Zeit des Naturalismus, fantastisch in der Zeit des Expressionismus. Seine meist in kleinen Auflagen erschienenen Romane und Kurzgeschichten beeinflussten dennoch die Literatur der Moderne. Seine Theaterstücke begründeten das moderne "einfache" Theater. Er gehörte zu den Gründungsautoren des Insel- und Rowohlt Verlages, verkehrte in allen literarischen Zirkeln Berlins. Seine visionären Arbeiten zur Glasarchitektur prägten die jungen Architekten, seine Ideen gingen später ins Bauhaus ein. Ständig am Rande des Existenzminimums lebend suchte er alle sich bietenden Möglichkeiten der Veröffentlichung. Er starb völlig verarmt während des Ersten Weltkrieges in Berlin. "Das graue Tuch und zehn Prozent Weiß" ist nicht nur als Plädoyer für die Glasarchitektur, sondern auch als Roman bemerkenswert. Scheerbart setzt seine Zukunftsidylle mit Mitteln der Trivialliteratur und einem beispiellos banalen Erzählstil in Szene. er überwindet damit die traditionelle Romanform und lässt jeglichen Tiefsinn in subtiler Oberflächlichkeit aufgehen.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88377-225-7 / 978-3883772257 / 9783883772257

Verlag: edition text + kritik

Erscheinungsdatum: 30.11.1985

Seiten: 164

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Jörg Drews, Hartmut Geerken, Klaus Ramm
Autor(en): Paul Scheerbart
Bandherausgeber: Mechthild Rausch

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