Das Gute und das Öffentliche
Basel 2013-14: Was kann Kunst im öffentlichen Raum?
Produktform: Buch Geklebt
Das Gute und das Öffentliche“ ist eine kritische Untersuchung der Begriffe des „Guten“ und des „Öffentlichen“, die künstlerisches Handeln im Öffentlichen hinterfragt.
Zunächst "das Gute“: Als "gut" kann verstanden werden, worin viele ohne Diskussion übereinstimmen. Aber andererseits: unsere Gesellschaft diversifiziert sich, unsere Diskurse sind geprägt von Differenz und Differenzierung, Teilgesellschaften stehen sich gegenüber, wir verabschieden uns von einer Gesellschaft der vielen Gleichen und bewegen uns zu einer Gesellschaft der vielen Unterschiedlichen, der Interessengruppen. Wie kann man da noch von dem einen „Guten“ sprechen? Gibt es noch die Kohäsion um eine gemeinsames gutes? Die Denkfigur, auf ein gemeinsam getragenes gutes blicken setzt den Wunsch der Harmonie voraus.
Dann das „Öffentliche“: die Möglichkeit Präsenz im Öffentlichen zu entfalten, hat in den letzten Jahren neue politische Brisanz gewonnen. Politische Bewegungen haben wieder verstärkt die öffentlichen Räume der Städte genutzt, um Sichtbarkeit herzustellen und Forderungen vorzutragen und Gemeinschaft zu erleben.
In den Jahren 2013 und 2014 hat raumlaborberlin eine Serie von diskursiven Dinners, künstlerischen Wanderungen, Workshopsituationen und kollaborativen Interventionen im Stadtraum kuratiert. Im vorliegenden Band sind die Ereignisse dokumentiert und wichtigeTexte aus den Diskussionen nachzulesen. Der gedankliche Kosmos der künstlerischen Veranstaltungsreihe steht hiermit über das Ereignis hinaus als Anregung und Material zur Verfügung.weiterlesen
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