Der Roman ist dem Problem des Verlusts und der Entwurzelung gewidmet. Eine Deutsche und eine Polin wohnen nach Kriegsende eine Zeitlang gezwungenermaßen zusammen in einem Haus an der pommerschen Ostseeküste und durchbrechen dabei langsam ihr Schweigen und ihren Hass aufeinander.
Im Zentrum steht die Frage, ob es möglich ist, dass zwei sich antagonistisch gegenüber stehende Menschen einen gemeinsamen Raum finden können. Über jegliche historisch-politischen Dispute gestellt wird mit poetischer Distanz dem Drama, das eigene Zuhause zu verlieren, die Dimension der menschlichen Alltäglichkeit hinzugefügt.weiterlesen