Ein wildes, leidenschaftliches und teilweise recht aufwühlendes Buch legt Sara Sadeghi mit dem „kleinen schwarzen Fischlein“ vor, dessen Titel einer Inspiration aus einem Kinderbuch entstammt. Es ist weniger das Tagebuch einer Reise durch märchenhaft schöne Regionen (Bali, Australien, Neuseeland), sondern vielmehr eine gnadenlose Selbstreflexion eines nach Glück suchenden Menschenkindes, das aus tiefer, innerer Verwirrung und Finsternis durch zahlreiche wundersame Überraschungen zum Licht seiner Seele und zur Kraft des eigenen Selbst findet. Dabei kennt die Sprache der Autorin keinerlei Tabus, ist oft beklemmend direkt, verliert sich auch nirgendwo in intellektuellen Spitzfindigkeiten und bleibt dennoch immer ausgewogen. Ein wahres „Liebesbuch“ für Glückssucher und Gestrandete, aber auch ein Aha-Erlebnis für bereits Glückliche und Erfülte.weiterlesen