Das Kollisionsrecht der Geschäftsführung ohne Auftrag
Zugleich ein Beitrag zu den methodischen Grundlagen des (europäischen) Kollisionsrechts
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Jonas Fritsch unterzieht die einschlägigen Kollisionsnormen zur Geschäftsführung ohne Auftrag einer eingehenden Untersuchung. Im Vordergrund steht dabei Art. 11 Rom II-VO, der die autonome deutsche Regelung des Art. 39 EGBGB weitgehend verdrängt hat. Sowohl der Anknüpfungsgegenstand als auch die Anknüpfungspunkte werden analysiert. Ebenso betrachtet wird das Verhältnis des GoA-Statuts zu anderen Anknüpfungsregimen wie beispielsweise dem Deliktsstatut, wenn etwa die Qualifikation von in materiell-rechtlicher Hinsicht mit GoA-Ansprüchen konkurrierenden deliktischen Normen in Rede steht. Daneben wird hinterfragt, wie Ansprüche aus auftragsloser Geschäftsführung im internationalen Zuständigkeitsrecht zu behandeln sind. Der Bearbeitung vorangestellt ist ein methoden-theoretischer Grundlagenteil. Hier wird auch der Wert der in der Diskussion oftmals angeführten international-privatrechtlichen Interessen für die Bildung und Auslegung von Kollisionsnormen kritisch geprüft.weiterlesen
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