Die vorliegende Studie untersucht die vielschichtigen Beziehungen von Erinnern und Geschlecht am Beispiel internationaler Filmbeiträge verschiedener Genres, die nach 1945 über das nationalsozialistische Konzentrationslager Ravensbrück entstanden sind. Im Zentrum steht die Frage, welche geschlechterspezifischen Imaginationen im Film das historische und emotionale Wissen zu Ravensbrück transportieren. Die interdependente Kategorie Geschlecht fungiert hierbei, so die Hypothese, als Projektions- und Aushandlungsfläche und ist Vermittler bei der Etablierung machtpolitischer Ordnungen und Denkweisen.weiterlesen