Mitunter hat auch ein Buch einen sehr langen Weg zu bewältigen, wie das vorliegende Exemplar. Das Zweidrittelmanuskript hat einen Zwischenstopp, damals noch in grauer Vorzeit auf einer Diskette eingelegt. Erst meine Buchpartnerin Renate, auf welche Wege im allgemeinen, alte verborgene Wege im Besonderen eine Faszination ausüben, hat mich wieder an die bereits vorhandene Wege-Sammlung erinnert und mich auf die Idee gebracht, mit ihr das Buch zu vollenden und ihm zu einem Ziel zu verhelfen. Das ganze Leben ist ein Weg, vom ersten Lebensschrei bis zum letzten Atemzug. Dazwischen liegen uns viele Wege, beziehungsweise Möglichkeiten offen, wir wissen nie und es ist auch gut so, daß man es nicht weiß, wie mancher Lebensweg verlaufen wäre, hätte man diese oder jene Richtung eingeschlagen, mit anderen Worten, wenn wir andere Entscheidungen getroffen hätten. Aber letztendlich ist es unser Leben, mit dem wir mehr oder weniger zurechtkommen und es hat trotzdem alles seine Richtigkeit und Bestimmung. Irgendjemand wird es schon gewesen sein, der uns die Richtung vorgegeben hat oder immer begleitet. Es bleibt jedem überlassen, wer damit gemeint ist. Unsere Gedanken zu den Wegen könnten anregen, sich über die eigenen und Bedeutung derer grundsätzlich nachzudenken. In turbulenten, krisengeschüttelten Zeiten wie diesen, sollten wir dankbar und froh sein, noch auf sicherem Weg, jedoch mit Achtsamkeit, Respekt, Demut, Wertschätzung, Rücksicht und Bedacht unterwegs sein zu können und zu dürfen … Fr. A.weiterlesen