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Das Leiden fassen

Zur Leidensdialektik Søren Kierkegaards

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Kierkegaards Existenzanalysen entfalten das Problem der Leiden als dialektisches Moment menschlicher Erfahrung in seiner ganzen Spannweite: zum einen in den vielfältigen Ausdrucksweisen verzweifelter Existenz, zum anderen als Ausdruck der sich wesentlich werdenden Existenz im Ringen um Wahrheit, Ethos und Sinn. Dabei kehrt Kierkegaard unseren Blick von einer rein äußerlichen Betrachtung von Leid und Leiden zu jenem „Leiden der Innerlichkeit“, das in die paradoxe Struktur des Daseins selbst eingeschrieben ist. Hier findet sich ein Mensch vor die beschwerliche Aufgabe gestellt, die Vermittlung seiner endlichen und unendlichen Bezüge selbst zuwege zu bringen. Der Versuch, sein Leiden zu fassen, steht darum beispielhaft für die Bewegung der „Aneignung“, durch welche der endliche Geist seine Erfahrung, sein Denken, Glauben und Handeln mit Bewusstsein durchdringt, vertieft und zu eigen macht. Die Untersuchung versucht, diesen Zusammenhang an drei Schriftgruppen Kierkegaards nachzuzeichnen und dessen Bedeutung für Selbst-, Welt- und Gott-Erkenntnis zu erhellen. Sie versteht sich damit auch als ein Brückenschlag zwischen jenen Disziplinen, die sich um die leidende Existenz bekümmern.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-48527-9 / 978-3495485279 / 9783495485279

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 19.09.2012

Seiten: 360

Auflage: 1

Autor(en): Almut Furchert

44,00 € inkl. MwSt.
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