Das Märchen im Drama
Eine Studie zu deutschsprachigen Märchenbearbeitungen von 1797 bis 2017
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Märchendrama stellt innerhalb der deutschsprachigen Dramatik eine eigene Tradition dar. Diese Studie zieht erstmalig eine große Linie von Carlo Gozzi und Ludwig Tieck uber August von Platen, Christian Dietrich Grabbe, Robert Walser, Tankred Dorst bis in die Gegenwartsliteratur mit Dea Loher, Martin Mosebach oder Elfriede Jelinek. Die Relevanz dieses Korpus von 25 Märchentheatertexten für die Dramenliteratur zeigt sich in den vielfältigen intertextuellen, reflexiv-kritischen Perspektiven und zeitgenössischen Fragestellungen der einzelnen Märchenbearbeitungen.
Methodisch verbinden sich hier medien- und gattungstheoretische Fragestellungen mit weiteren kultur- und sozialhistorischen Aspekten. Dabei wird die dem Märchen eigene Schematisierung der narrativen Anordnung sowie dessen Typisierung von Sprache und Figurenführung eingehend untersucht, um die bislang unterschätzte Verwandtschaft des Märchens mit dem Theater greifbar zu machen.
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