Die Nummer 101 des Marbacher Magazins geht dem vieldeutigen Magazin-Begriff in der deutschen Sprache und Literatur nach. Als schöne Metapher und leibhaftige Verkörperung des kulturellen Gedächtnisses bietet sich das Magazin mit seinen Kästchen und Kisten, Fächern und Laden, Stapeln und Registern an. Magazine sind das Gegenteil der leeren Kammer und des blinden Flecks, das Gegenteil von Minimalismus und Askese. Das Magazin-Magazin nähert sich dem Thema in Textauszügen von Dichtern, Schriftstellern und Philosophen (buchstäblich eine Anthologie nur auf Stichwort), mit dem Blick eines Insiders und durch eigens für dieses Magazin entstandene Fotos und Texte, die einen bewußt subjektiven Blick von Außen ins Innere der Marbache Magazine werfen.weiterlesen