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Das Monschauer Land im Mitelalter

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Das Monschauer Land ist aus einem karolingischen Forstbezirk mit Sitz in Konzen (heute Stadtteil von Monschau) hervor-­ gegangen. Es setzt dessen Umfang weitgehend unverändert fort. Die Kirche des Forsthofes hatte Karl der Große seiner Aachener Pfalzkirche übereignet, womit die kirchliche Entwicklung vor­gezeichnet war. Eine tiefere Erschließung durch Waldrodung und Siedlung kam erst durch die Grafen/Herzöge von Limburg vom ausgehenden 11. Jahrhundert an in Gang, deren Burg Monschau zum Verwaltungszentrum und Namengeber für das Land wurde. Die ursprüngliche Siedlungsinsel im Forst ist noch daran erkennbar, dass die Zufahrtswege in den Kern des Landes von allen Richtungen her durch breitere Waldgürtel führen. Die vergleichsweise späte Erschließung des Landes auf der Grundlage des Forst­- und Roderechtes führte zu einem eigenen Gerichtsbezirk mit ungewöhnlich geschlossener territorialer Entwicklung; gesonderte Rechtsbereiche von Adelsherrschaften wie in den Ackerbaugebieten nördlich des Eifelrandes fehlen. Erst 1435 kam das Land endgültig als Amt zum Herzogtum Jülich, nachdem das Haus Jülich schon seit 1238 über Teilhabe am Forst­ recht den Gang der historischen Entwicklung des Landes mit­ bestimmt hatte. Auf der Grundlage von Weistümern und anderen ländlichen Rechtsquellen können charakteristische Kennzeichen der Lebensumstände der Siedler, fernab von Handelswegen, im Rahmen der Wald-­Feldwirtschaft nachgezeichnet werden.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7395-1422-2 / 978-3739514222 / 9783739514222

Verlag: Verlag für Regionalgeschichte ein Imprint von Aschendorff Verlag GmbH & Co. KG

Erscheinungsdatum: 20.12.2022

Seiten: 440

Auflage: 1

Zielgruppe: 1. Monschauer 2. Eifeler 3. Mediävisten 4. Landeshistoriker Rheinland

Autor(en): Elmar Neuss

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