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Das Museum verlernen? Kolonialität und Vermittlung in ethnologischen Museen (Band 1)

Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wie geht die Bildungsarbeit im ethnologischen Museum mit dem kolonialen Erbe der Institutionen um? Kann das ethnologische Museum ein Ort des Verlernens sein, und wenn ja, wie? Die zweibändige Publikation widmet sich der Vermittlungsarbeit in dekolonisierender Perspektive. Der erste Band, "Eine Analyse gegenwärtiger Diskurse in einem konfliktreichen Praxisfeld", basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit Vermittler*innen in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Analyse macht Vermittlung in ethnologischen Museen als Feld widerstreitender Wissensordnungen sichtbar, zwischen den Konventionen besucher*innenorientierter Museumspädagogik, Partizipation, reflexiven Ansätzen aus der Ethnologie und der postkolonialen Kritik. Im Double Bind zu handeln zeigt sich mit Rückgriff auf post- und dekoloniale Zugänge in der Pädagogik als zentral für eine pädagogische Ethik im ethnologischen Museum. Zugleich argumentiert die Studie mit historischen Kontextualisierungen, dass die Widersprüche selbst einer dekolonisierenden Lektüre unterzogen und verschoben werden müssen, um zu Handlungsräumen zu gelangen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-937624-71-6 / 978-3937624716 / 9783937624716

Verlag: pg distribution GmbH

Erscheinungsdatum: 01.04.2022

Seiten: 744

Auflage: 1

Autor(en): Nora Landkammer

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