Das Musikzitat im Urheberrecht
zugleich ein Beitrag zum musikalischen Werkbegriff
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Musikzitat, welches als besondere Ausprägung der Zitierfreiheit die (ausschnittsweise) Übernahme bzw. Integration von fremden Musikwerken gestattet, wirft bei einer nicht-wissenschaftlichen, sondern insbesondere einer künstlerischen Verwendung zahlreiche Spezialfragen auf. Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit dem musikalischen Werkbegriff als Bezugsobjekt eines musikalischen Zitats beschäftigt sich das Werk mit dem Wesen und den Konturen eines Musikzitats und untersucht dessen Voraussetzungen, sowie die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten. Das Augenmerk liegt dabei vor allem auf den Spezialfragen des Musikzitats, die in erster Linie auf die Natur der Tonkunst, insbesondere den Umstand der primär akustischen Rezeption von Musik, zurückzuführen sind. Dazu zählen insbesondere Fragen zum legitimen Zweck eines Musikzitats und dessen Erkennbarkeit für den Rezipienten, aber ebenso in Bezug auf urheberpersönlichkeitsrechtliche Anforderungen, wie die Verpflichtung zur Angabe der Quelle und das Verbot von eigenmächtigen Änderungen an der zitierten Passage. Auch hier stehen die Besonderheiten eines Musikzitats im Vordergrund und es werden beispielsweise Fragen zur Ausgestaltung und Positionierung der Quellenangabe (wie bei einer Live-Aufführung im Konzert oder einer Sendung im Radio) eines Musikzitats oder der Zulässigkeit von Änderungen in der „Klangsprache“ (z.B. Transpositionen oder Arrangements) beantwortet.weiterlesen
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