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Das Mutterrecht

Eine Untersuchung über die Gynaikokratie der alten Welt nach ihrer religiösen und rechtlichen Natur

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Friedrich Engels nannte das Mutterrecht »eine vollständige Revolution«. Revolution – das war die radikale Umkehrung des herrschenden Gesellschaftsverständnisses, des »patriarchalischen Vorurteils«. Daß dieses Verdienst dem Basler Gelehrten des 19. Jahrhunderts, Johann Jakob Bachofen, zukommt, darin sind sich die unterschiedlichsten Vertreter der Anthropologie, Psychoanalyse und Geisteswissenschaften, der Gesellschaftstheorie und Soziologie – Cunow, Reich und Fromm, Bebel, Benjamin und König, Bernoulli, Meuli u.v.a. – einig. Umstritten ist seine mythologische und altertumswissenschaftliche Forschungsmethode, seine Erschließung soziologischer Verhältnisse aus künstlerisch und mythisch vermittelten Darstellungen. Aber Bachofen - dieser in den verschiedensten Wissenschaftszweigen immer diskutierte, aber nie recht populär gewordene Gelehrte - lenkte den Blick auf andere Gesellschaftsformationen und war damit den Sozialisten seiner Zeit Vorbild; in der Art, wie er dies tat, erkannten auf der anderen Seite die Kosmiker, allen voran Klages, die Beschwörung einer versunkenen Symbol- und Bilderwelt. Die vorliegende Neu-Edition versucht den Weg zu diesen Entdeckungen und der Wirkungsgeschichte wieder gangbar zu machen und die aktuelle emanzipatorische Diskussion begründet voranzutreiben.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-518-27735-5 / 978-3518277355 / 9783518277355

Verlag: Suhrkamp

Erscheinungsdatum: 06.01.1975

Seiten: 462

Auflage: 11

Autor(en): Johann Jakob Bachofen
Vorwort von Hans-Jürgen Heinrichs

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