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Das neue grüne Liederbuch

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Vorwort: Ein Jägerliederbuch umfasst Lieder mit einem unmittelbaren inhaltlichen Bezug zur Jagd. Dies sind im echten Sinn Volkslieder, denn sie werden heute noch im Volk und vor allem von den Jägern beim geselligen Beisammensein nach der Jagd, besonders „beim letzten Trieb“ ober bei jagdlichen Veranstaltungen spontan und dann meist ohne Instrumentalbegleitung gesungen. Ihre Inhalte schließen neben einer Beschreibung des Jägerhandwerks und des Jägerlebens auch viele allgemeine Lebensweisheiten ein. Voraussetzung für das Singen ist der gute Zusammenhalt innerhalb der Jägerschaft zum Dank an das erlebte Ereignis, wenn alles gut gegangen ist. Das Singen umfasst ebenso das Versprechen, auch in Zukunft das jägerische Tun in der Tradition der Väter weiter auszuüben. Was ist „Das grüne Liederbuch“? „Das grüne Liederbuch“ ist das im Jahre 1956 von Oberlandforstmeister Maier begründete und danach von Forstmeister Dr. Hugo Baumann, Tübingen-Bebenhausen, fortgeführte Jägerliederbuch. Es ist in Kreisen der Jäger und Förster zwischenzeitlich weit verbreitet, wie die Zahl der inzwischen erschienenen Auflagen belegen. So gilt es seit Jahrzehnten als das Jägerliederbuch schlechthin, ja es stellt ein Standardwerk dar. Darin sind die wesentlichen Lieder, die bei den Jägern und Förstern seit vielen Jahrzehnten gesungen werden, aufgeführt. „Das grüne Liederbuch“ hat etwa 250 Seiten, enthält 363 Lieder und ist, wie die Zahl der inzwischen erschienenen 15 Auflagen belegen, das wohl am weitest verbreitete Jägerliederbuch im deutschen Sprachraum! Zum Auffinden der Liedtexte sind diese, wie in den früheren Ausgaben auch, alphabetisch und thematisch geordnet. Ausgangspunkt Das Ziel des Liederbuchs war und ist es nach wie vor, das von Förstern und Jägern benutzte Liedgut zu festigen und in weiteren Kreisen bekannt zu machen, um auch einheitlich singen zu können. Denn viele Sängerinnen und Sänger steckten auch bei allgemein bekanntem Liedgut infolge der Textunsicherheit schon bei der zweiten Strophe fest. Doch ist das damalige Liederbuch in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit noch aktuell? Während die ältere Jäger- und Förstergeneration Lieder, Melodien und gar mehrstrophige Texte noch auswendig kannte, sind den jüngeren und ganz jungen Jägern und Förstern die Melodien und Texte eher selten bekannt. So kam die Idee zustande, nunmehr eine neue Ausgabe des Liederbuchs jetzt mit Noten in Angriff zu nehmen. Neuer Herausgeber Der jetzige Herausgeber ist im Hauptberuf Chemiker, doch auch Kreisjägermeister der Kreisjägervereinigung Tübingen und zuletzt Bezirksjägermeister des Regierungsbezirks Südwürttemberg. Er entstammt in der 3. Generation einer musikalisch geprägten Jägerfamilie aus dem Donautal. Zur Festlegung der Noten der im Volksmund meist bekannten einschlägigen Melodien wurden nach fachlicher Anleitung durch Frau Dr. Waltraud Linder-Beroud, Freiburg, Unterlagen aus dem Deutschen Volksliedarchiv (heute als Forschungsund Dokumentationseinrichtung in die Universität Freiburg integriert) beschafft, geprüft und ausgewählt. Allein das Lied „Jetzt gang i ans Brünnele“ ergab eine Auswahl von 32 Möglichkeiten verschiedener oder ähnlicher Melodien. Zuvor aber wurden von den ca. 350 Liedern der vorigen Ausgabe etwa 100 Lieder, die in der heutigen Zeit schon lange nicht mehr gesungen wurden, herausgenommen, um den Platz für die Noten zu schaffen. Mit einher ging eine Aktualisierung des Liedgutes. Mit der Unterstützung erfahrener und musikalisch versierter Jäger und Förster und des Verlegers selbst wurden auch mehrere Lieder neu hereingenommen, die eigentlich schon immer in das Liederbuch hineingehört hätten. Dabei war wichtig, dass dadurch dem Gesamtwerk kein allzu modischer Eindruck verliehen wurde: Das alte und bewahrenswerte Liedgut sollte weiterhin die Basis bilden! Damit die Verwendung der älteren Liederbücher neben dem neuen Liederbuch nach wie vor möglich ist, enthält die neue Inhaltsangabe auch jeweils die Seitenzahlen der alten Ausgaben des Grünen Liederbuchs. Zuletzt gilt mein besonderer Dank Herrn Arnulf Ballhorn, Berlin, der in mühevoller Arbeit die Notensätze aus den historischen Quellen einheitlich zusammengestellt hat. Zur 17. Auflage: Die 17. Auflage wurde fast unverändert von der letzten Auflage übernommen. Es wurde lediglich ein Lied (Die Gemsjagd) auf Drängen der Tübinger Jagdhornbläser neu aufgenommen. Dabei wurde aber darauf geachtet, dass alle Seitenzahlen der einzelnen Liedanfänge gleich geblieben sind und nicht verändert wurden. Der Bezug auf andere Seitenzahlen früher Auflagen wurde weg gelassen. Tübingen, 01. Dezember 2023 Prof. Dr. Walter Jägerweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-948502-17-1 / 978-3948502171 / 9783948502171

Verlag: VeBu

Erscheinungsdatum: 18.12.2023

Seiten: 276

Auflage: 17

Zielgruppe: Ein Liederbuch für Jäger, Wanderer und Studenten und für alle die gerne traditionelle deutsche Volkslieder singen.

Herausgegeben von Federsee-Verlag

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