Das obszöne Werk
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Das obszöne Werk, 1972 erstmals auf Deutsch erschienen, apostrophierte Susan Sontag als »Kammermusik der pornographischen Literatur«. Die erotische Erfahrung ist für Bataille eine zweifache: die des Tabus und die seiner Überschreitung; erst die Überschreitung des Tabus ermöglicht den Personen Batailles - Sartre nannte ihn einen »neuen Mystiker« - auch die Transzendierung des Ich.Die Ekstase, das buchstäbliche Außer-sich-Sein, das die Mystik in religiöser Versenkung fand, suchen sie im körperlichen Exzeß und in körperlicher Entäußerung. »Heute weiß man es: Bataille ist einer der wichtigsten Schriftsteller seines Jahrhunderts. oder brechen mit einer Tradition von Erzählungen... Und wenn es gälte, dem Erotismus - im Gegensatz zur Sexualität - einen präzisen Sinn zu geben, dann sicher diesen: eine Erfahrung der Sexualität, die um ihrer selbst willen das Überschreiten der Grenze mit dem Tod Gottes verbindet...« »Ein intensives Stück über die Lust und den Tod«
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