Angelegt in sechs Zyklen schaut Chandal Nasser in ihrem nunmehr dritten Gedichtband wieder einmal genau hin: auf Naturphänomene, kulturelle Spiel- und Eigenarten, ihre sprachliche Verfassung und deren erstaunliche Besonderheiten.
Die Kartografin natürlicher Landschaften und von Phantominseln, Beobachterin von Fauna, Flora, ihren künstlichen Zwillingen und Mimikry, bereichert dichterisch auch Sozialgeografie und Ahnenforschung um nicht weniger als einen Heimatatlas.
Mit Freude und staunend spürt sie den Anomalien der Welt und der Sprache nach, liest und verliest sich in ihnen und lässt die Seele, diesen Freigeist, lieber laufen – auch mal im Bademantel – statt baumeln.weiterlesen