Das Pietà-Motiv bei Arno Breker
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Arno Breker hat 1932 damit begonnen, die unvollendete Pieta Rondanini von Michelangelo zu rekonstruieren. Dem damaligen Rom-Preis-Träger und Stipendiaten der Villa Massimo öffnete ein Prinz von Bayern die Türen im Vatikan. So konnte der damals 32jahrige Bildhauer die Arbeit am Originalstandort der Marmorarbeit beginnen. Interessant an dieser Publikation von Volker Probst ist, dass zu einem Vergleich der Komposition des sakralen Themas mit dem von Breker geschaffenen Relief „Kameraden“ eingeladen wird. Diese kontrovers diskutierte monumentale Arbeit aus der NS-Zeit sollte einmal den von Adolf Hitler konzipierten und von Albert Speer als Architekt in Baupläne ausgeführten „Großen Bogen“ in Berlin schmücken. Breker habe das christliche Pieta-Motiv „profanisiert“ und in die damalige Zeit umgesetzt. Die ‚Kameraden‘ stehen als Memento mori vor dem Betrachter wie seine anderen Darstellungen in dieser Untersuchung „als eine Mahnung zum Frieden“. Übrigens: die Schrift erschien zum 85. Geburtstag des Meisters.weiterlesen
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