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Das Prinzip Eurydike

Rezeptionen des Orpheusmythos in Literatur und Kunst

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Lange wurde in der Rezeption des Orpheusmythos dem männlichen Subjekt Orpheus ein weibliches Objekt Eurydike zur Seite gestellt. Erst in Werken des 21. Jahrhunderts zeigt sich ein signifikanter Wandel: Eurydike ist nicht länger das besprochene Objekt, sondern Subjekt mit eigener weiblicher Sprache. Orpheus stand in den Bearbeitungen des antiken Mythos über Jahrhunderte als Sänger und Hadesfahrer im Mittelpunkt der Erzählung, während Eurydikes schwache Subjektposition in der Grenzsituation des Verschwindens dargestellt wurde. Ein hier so genanntes »Prinzip Eurydike« wird wirksam, wenn die weibliche Titelfigur zum Objekt des Begehrens und des Diskurses gemacht wird. Erstmals wird in diesem Buch die Wandelbarkeit des Mythos von den ersten Veränderungen in der Antike bis zur völligen Verfremdung in den Werken der Gegenwart untersucht und nachgewiesenweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-51157-9 / 978-3412511579 / 9783412511579

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 17.06.2019

Seiten: 304

Auflage: 1

Autor(en): Viktoria Macek

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