Das Problem der Analyse des Glaubensaktes bei Johannes Duns Scotus - Band 22
Produktform: Buch
Das Problem der Analyse des Glaubensaktes an die von Gott geoffenbarten Wahrheiten steht im Grenzgebiet von Theologie und Philosophie; denn "analysis fidei" bedeutet das Aufzeigen des Zusammenhanges zwischen dem Glauben und dem nach logischen Gesetzen verlaufenden Denken. Die Glaubensanalyse bemüht sich um die Antwort auf diese Frage. Einerseits müssen zwar bei einer vollständigen Glaubensanalyse auch die Glaubwürdigkeitsbeweise für die Tatsache der Offenbarung und der Autorität Gottes miteinbezogen werden, aber andererseits ist unbedingt daran festzuhalten: Das letzte und ausschlaggebende Motiv für den Glauben kann nur die Autorität Gottes selbst sein. Wie lässt sich beides miteinander vereinbaren? Dazu wird die Stellung des Problems bei Johannes Duns Scotus untersucht, um insbesondere die Frage zu beantworten, welche Bedeutung die Glaubwürdigkeitsgründe für den Glaubensakt nach Johannes Duns Scotus haben und was sie für den Glaubensakt leisten.
Die Reihe "Veröffentlichungen der Johannes-Duns-Skotus-Akademie" dient der Publikation von monographischen Schriften, die sich mit Themen aus dem franziskanischen Bereich, mit Themen der Spiritualität, der Philosophie und Theologie, der Geschichte, der Kunst oder Kultur befassen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Publikation von diesbezüglichen Arbeiten, deren Autoren der Kölnischen Franziskanerprovinz, dem Orden, der franziskanischen Ordensfamilie und ordensnahen Personen angehören. Diese Reihe ergänzt die Veröffentlichungen der in der Kölnischen Franziskanerprovinz bestehenden Reihen "Rhenania Franciscana Antiqua" und "Rhenania Franciscana Beihefte". Da die Reihe rein wissenschaftlichen Charakter hat, ist sie keiner anderen Edition angeschlossen. Es gibt jedoch eine Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, z.B. mit der Scotus- Research Group der Universität Utrecht in den Niederlanden oder mit der Universität Bonn (Philosophisches Seminar). Der Name der Reihe wurde in Erinnerung an den im Jahre 1308 in Köln verstorbenen und dort in der Minoritenkirche beerdigten Franziskaner, den seligen Johannes Duns Skotus, gewählt. Außerdem soll an die Tradition der in Mönchengladbach bis 1968 bestehenden Philosophisch-theologischen Hochschule der Franziskaner erinnert werden, die zeit ihres Bestehens bedeutende Wissenschaftler aus der Kölnischen Franziskanerprovinz in ihren Reihen zählte. Die Akademie will mit ihrem Beitrag die Verbindung von Frömmigkeit und Apostolat einerseits und Wissenschaft andererseits im franziskanischen Bereich fördern, welche beiden Bereiche heute leicht auseinandergeraten können. Die Stärke und die Zukunft des Ordens waren häufig dann gegeben, wenn beide Bereiche zusammengingen.
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