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Das Problem des absoluten Anfangs

Jacob Böhmes Lehre vom Ungrund und Paul Celans Ungrund-Gedicht

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Begriff des Ungrunds, von Böhme nicht neu geprägt, aber mit einer völlig neuen Bedeutung unterlegt, zählt zu jenen, die sich mit seiner Lehre vom Werden und Aufbau der Welt unmittelbar verbinden. In einer das Vorstellungsvermögen übersteigenden Paradoxie steht er für das unveränderlich immerwährende Nichts des Anfangs und doch gleichzeitig auch für jenes Reservoir, aus dem sich alles Seiende – Gott, Mensch, Zeit und Materie – heraus entwickelt. Dass sich Celan mit Böhme gründlicher beschäftigt hat, ist nicht bekannt. Umso bemerkenswerter erscheint von daher, dass in einem seiner späten Gedichte das Wort nicht nur an exponiertester Stelle, nämlich als Schlusswort begegnet, sondern überdies noch als ein Du vom Verfasser angeredet wird. Vor dem Hintergrund der Böhme’schen Konzeption unternimmt die vorliegende Studie den Versuch, dieser Celan’schen Verwendung in ihren diversen Implikationen auf die Spur zu kommen.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7728-3469-1 / 978-3772834691 / 9783772834691

Verlag: frommann-holzboog

Erscheinungsdatum: 05.07.2021

Seiten: 112

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Volker Leppin
Begründet von Margot Schmidt, Helmut Riedlinger
Autor(en): Günther Bonheim

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