Das Repräsentations-Dispositiv
Eine Annäherung über Narration, Gedächtnis und Pathos
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Rede von der »Macht der Bilder« in Zeiten des Terrors hat Konjunktur. Wie ist der hegemoniale Bild-Diskurs der Medien angeordnet? Welche gesellschaftlichen Bruchlinien schreiben sich in die Bilder ein? Zur Freilegung eines Repräsentations-Dispositivs wird der Frage nachgegangen, wie bestimmte Bilder repräsentativ für Ereignisse werden. Ausgehend von diskursanalytischen Methoden werden Verfahren aus den Bildwissenschaften aufgegriffen und anhand eines Bilderkorpus von 1500 Pressebildern zu 9/11, entlang eines Zeitraums von zehn Jahren, angewendet. In der Analyse zeigen sich Beziehungen zwischen den Bildern als narrative Anordnungen, Prozesse von Interikonizität und ihre emotionale Wirkung über die Pathosformel Aby Warburgs. Die zentralen Themen der Studie sind kollektives Bildergedächtnis und kollektives Trauma, Prozesse der Identitätsbildung sowie ideologische Funktionsweisen der Bilder.weiterlesen
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