Das Scheitern und die Katharsis des Petrus als führungsethischer Topos - die Mikro-Tragödie der "Verleugnungserzählung" nach Markus 14 – 29-31, 54, 66-72
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der führungsethische Topos des „Scheiterns einer Unternehmung“ ist in der Wirtschaft, auch in Politik, Kultur und Wissenschaft, von aktuellem Interesse . Scheitern ist multidimensional; es kann auf versagende Führungskräfte zurückzuführen sein; diese begegnen uns in Form von (auch mehrfach) inkompetenten, von Verantwortung scheuenden, von sich finanziell ruinierenden, und nicht zuletzt in Gestalt von sich selbst überschätzenden Personen. Schei-tern tritt nach Maßgabe nicht zu beeinflussender Umstände quasi schicksalhaft ein. Im guten Fall kann Scheitern durchaus positive Lerneffekte mit sich bringen.
In der „Verleugnungserzählung“ nach Mk 14, 29ff scheitert Petrus offensichtlich. Man kann die Frage stellen, was die metaphorisch-ethische Botschaft der Verleugnung des Petrus – der als eine Führungsperson in der Gruppe der Nachfolger und Jünger angesehen werden kann – an heutige Führungskräfte ist. Ohne den historischen Bezug zu verneinen, ist eine unvoreingenommene Interpretation des Textes lohnend. „Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut sich die geronnene Menschheitserfahrung, die sich in den Glaubenstexten spiegelt, in die Gegenwart hineinnehmen lässt.“ weiterlesen
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