Das Schicksal jüdischer Familien aus Hagen
Dokumentation der Enteignung und Vertreibung von jüdischen Ärzten und Zahnärzten und der Ermordung ihrer Angehörigen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dieses Buch beschreibt die bewegenden Schicksale von jüdischen Ärzten und Zahnärzten, die zusammen mit ihren Familien zwischen 1933 und 1945 aus Hagen vertrieben worden sind. Eine Geschichte der systematischen Eskalation seitens des Nationalsozialistischen Regimes in drei Stufen: Schikanen, Boykott, Drangsalierung, Demütigung und Diskriminierung; Ausplünderung und Vertreibung; Deportation und Ermordung. Erst nach und nach, im Laufe der Jahre zeigte sich für die Betroffenen die eigentliche Intention und deren tödliche Konsequenzen. Der letzte in Hagen verbliebene jüdische Arzt, Dr. Isidor Julius Stargardter, wurde 1944 in den Selbstmord getrieben.
Minutiös protokolliert der Autor, Reinhold Busch, die Mechanismen der systematischen Bereicherung des NS-Staates am jüdischen Vermögen sowie die zögerliche Wiedergutmachung nach dem Krieg. Die Kinder der Familien berichten über ihre Erlebnisse in Deutschland und in der Emigration.weiterlesen
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