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Das Schloss in der Republik

Monument zwischen Repräsentation und Haus der Geschichte

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Das Revolutionsjahr 1918 ist ein zentraler Wendepunkt auch in der Geschichte der deutschen Schlösser. Eine Vielzahl von Residenzen und Sommersitzen gelangte praktisch über Nacht in die Verantwortung republikanischer Institutionen. Die meisten wurden dauerhaft zu Museen, einige dienen bis in die Gegenwart der staatlichen Repräsentation. Die aus den deutschen Königreichen, Herzog- und Fürstentümern hervorgegangenen Länder organisierten die Verwaltung der Bauwerke und die museale Betreuung auf unterschiedliche Weise, die vielfach bis heute nachwirkt. Teils in enger Anlehnung an die alten höfischen Strukturen, teils in bewusster Abgrenzung neu organisiert, wurden die Schlösser und ihr Inventar zu Orten republikanischer Identifikation und Bildung. Anhand zahlreicher Beispiele aus ganz Deutschland werfen die Beiträge des Bandes Schlaglichter auf den administrativen, politischen und denkmalpflegerischen Umgang mit Schlössern von der Weimarer Republik bis in die jüngste Vergangenheit. Die Gründungsphase deutscher Schlösserverwaltungen kommt dabei ebenso zur Sprache wie unterschiedliche denkmalpolitische Strategien während der Zeit der deutschen Teilung und die Nutzung von Schlössern als Orte staatlicher Repräsentation unter den Bedingungen der Republik. Neue Forschungen zur Geschichte deutscher Schlösser im 20. Jahrhundert. Einblicke in das Selbstverständnis deutscher Republiken anhand des Umgangs mit historischen Monumenten.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7319-0875-3 / 978-3731908753 / 9783731908753

Verlag: Michael Imhof Verlag

Erscheinungsdatum: 01.01.2015

Seiten: 336

Herausgegeben von Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

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